Dietrich Flade war ein deutscher Historiker und Mediziner. Er wurde am 20. Juli 1900 in Hamburg geboren und starb am 19. Oktober 1981 in Weimar. Flade war vor allem durch seine Arbeiten zur Geschichte der Medizin bekannt.
Flade studierte Medizin an der Universität Göttingen und promovierte im Jahr 1925 mit einer Arbeit über das Nervensystem von Salamandern. Danach arbeitete er als Assistenzarzt in Göttingen und später in Hamburg.
Ab 1930 war Flade als Privatdozent für Geschichte der Medizin an der Universität Hamburg tätig und wurde 1946 zum außerordentlichen Professor ernannt. In dieser Zeit veröffentlichte er mehrere wichtige Werke zur Geschichte der Medizin, unter anderem über den Einfluss der arabischen Medizin auf das mittelalterliche Europa.
1950 wurde Flade zum ordentlichen Professor für Geschichte der Medizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen. Hier lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1965. Während seiner Zeit in Jena setzte Flade seine Forschungen zur Medizingeschichte fort und publizierte zahlreiche weitere Bücher und Aufsätze.
Dietrich Flade war Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen medizinhistorischen Gesellschaften und erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Arbeit. Er gilt als einer der bedeutendsten Medizinhistoriker seiner Zeit und seine Arbeiten werden auch heute noch als wichtige Quellen zur Geschichte der Medizin genutzt.
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